Unser Haus
In den 1980ern ging es los. Beeinflusst durch die verschiedenen Jugendkulturen der vergangenen Jahrzehnte entstand aus einer selbstverwalteten Baracke ein Jugendzentrum in der Innenstadt. Anfang des neuen Jahrhunderts stellte die Stadtverwaltung das Jugendzentrum aufgrund aufkommender Kritik neu auf. Der Zuspruch stieg sichtlich. In die Einrichtung kamen inzwischen alle Menschen, so wie es das pädagogische Konzept vorsah: unabhängig von Bildungsgrad, Religionszugehörigkeit und sozialer Herkunft. Der Schwerpunkt blieb die Kinder- und Jugendarbeit, gepaart mit einem erfolgreichen sozialen und kulturellen Programm. 2009 richtete sich die Einrichtung zwar -alt bewährt- neu aus. Aber auch ein generationsübergreifender Teil ist geblieben: aus der damaligen Notwendigkeit der gesellschaftlichen Lage und dem Engagement von mehreren Generationen ist die erste „Suppenküche“ für bedürftige Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Schleswig-Holstein entstanden.
Das räumliche Umfeld des Jugendzentrums hat sich massiv verändert und beeinflusst die Einrichtung. Unverändert geblieben ist hingegen die pädagogische Arbeit. Diese richtet sich immer noch nach den Lebensumständen der Kinder und Jugendlichen und den derzeitigen gesellschaftlichen Gegebenheiten.
Das Jugendzentrum ist immer noch eine unabhängige Einrichtung in Trägerschaft der Stadt Schleswig und sorgt sich um die Belange der Kinder und Jugendlichen. Es ist ein kompetenter Partner und Berater für Schulen und ein verlässlicher Kooperationspartner. Die Kooperationen erfolgen auf „Augenhöhe“ und gleichberechtigt. Die Einrichtung zeigt sich offen für neue Ideen und ist bereit, an diesen mitzuwirken und sie mit zu entwickeln. Der demografische Wandel bietet neue Möglichkeiten zum Wohle der Kinder und Jugendlichen sowie zur finanziellen Entlastung der Einrichtung. Hierbei werden Wissen, Fähigkeiten und Talente von Jung und Alt genutzt, der Dialog zwischen den Generationen wird gefördert. Die Einrichtung verfügt über einen fachgerechten Personalschlüssel mit motivierten haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen.
Dem Wunsch der Stadt nach einem klassischen Angebot der offenen Kinder- und Jugendarbeit kommt das Jugendzentrum sehr gerne nach, ebenso wie der gewünschten parteiunabhängigen Ausrichtung der Einrichtung. Die inhaltliche und pädagogische Arbeit im Jugendzentrum wird durch die Leitung und die MitarbeiterInnen gestaltet; organisatorisch ist das Jugendzentrum dem Fachdienst Bildung und Familie angegliedert.
Nähere Informationen zum Jugendzentrum sind in dem Konzept für das Haus zu finden.